Sie organisieren seit mehr als 20 Jahren den Amateurfußball im Fußballkreis Darmstadt. Michael Sobota (Ober-Ramstadt) als Kreisfußballwart und Dieter Behrendt (Da.-Wixhausen) als sein Stellvertreter sind im vergangenen Jahr zum sechsten Mal von den mehr als 60 Kreisvereinen an die Spitze des Kreisfußballausschusses gewählt worden.

Beiden gemeinsam ist die Liebe zum Fußball, die von Kindesbeinen an einen Teil ihres Lebens geprägt hat. Behrendt kickte in Erzhausen und beim FCA Darmstadt, Sobota bei Grün-Weiß Darmstadt und der damaligen SKG Ober-Ramstadt, heute FC Ober-Ramstadt. Sobota ist seit 1989 im Fußballausschuss tätig, zunächst als Klassenleiter und Kreispressewart. Über die Funktion als Kreisrechtswart übernahm Sobota im Jahr 2004 das Amt des Kreisfußballwartes. Behrendt begann 1995 im Kreisjugendausschuss als Klassenleiter, ehe er in den Seniorenfußball überwechselte und als Stellvertreter Sobotas und Klassenleiter Verantwortung übernahm. Zudem ist er seit einigen Jahren im Vorstand des Sportkreises Darmstadt-Dieburg tätig.
Beide erhielten dieser Tage von Landrat Klaus-Peter Schellhaas den Sportehrenpreis des Landkreises Darmstadt-Dieburg im Rahmen einer Vereinsvertreterversammlung beim SV St. Stephan überreicht. In seiner kurzen, aber pointierten Laudatio wies der Landrat auf die lange, ehrenamtliche Tätigkeit der beiden Verbandsfunktionäre hin. Diese sei darauf ausgerichtet, sich für die Interessen der Vereine einzusetzen und den Spielbetrieb im Fußballkreis zu organisieren. Dabei, so Sobota in seiner Dankesrede, sei der Dienstleistungsgedanke der Maßstab für die Geehrten. Der Amateurfußball befinde sich, so Sobota weiter, ohnehin in Schwierigkeiten Zeiten. Immer öfter werde es für die Vereinsverantwortlichen in den unteren Ligen zu einer Herausforderung, Sonntags eine Mannschaft auf den Platz zu bekommen. Da sei eine intensive und respektvolle Zusammenarbeit von Vereinen mit den Verbandsvertretern essentiell. In Darmstadt sei dies stets gewährleistet gewesen und werde auch in Zukunft die Grundlage für eine harmonische und interessengeleitete Zusammenarbeit sein.