Die AH des FC Ober-Ramstadt wurde als Teil der AH-SG Darmstadt am vergangenen Samstag zum fünften Mal Hessenmeister und zum dritten Mal in Folge.
Mit den Ü50-Spielern der DJK/SSG Darmstadt spielt man seit nunmehr acht Jahren zusammen als AH-SG Darmstadt und hat seitdem bei sieben ausgetragenen Meisterschaften, fünfmal den Titel gewonnen.
Und zum zweiten Mal hintereinander gelang dieses Kunststück ohne ein einziges Gegentor.
Das Turnier in Roßdorf bei Marburg begann aber holprig. In den ersten beiden Gruppenspielen konnte man nicht gewinnen. Trotz drückender Überlegenheit wollte kein Ball ins Tor gehen und so endeten die Spiele gegen Stadtallendorf und SoMa Dreieich jeweils 0:0. Mit dem 5:0 gegen Gedern kam die AH-SG so langsam in Fahrt. Mit dem abschließenden 2:0 gegen Fronhausen konnte man sich den Gruppensieg sichern.
Im Viertelfinale wartete dann Türk Gücü Frankfurt, denen man beim 2:0-Sieg aber nicht ansatzweise eine Chance lies. Und so kam es, wie es meistens bei den Meisterschaften kommt, im Halbfinale kam es zum Spiel gegen SG Hoechst Classique. Und das Spiel lief, wie es immer läuft, wenn die beiden besten hessischen Ü50-Mannschaften aufeinandertreffen, Hoechst machte das Spiel, hatte Abschlusspech oder scheiterte an Axel Rückert, hatte aber Glück, dass die AH-SG ihre Großchance nicht verwerten konnte und Uwe Kuhl nur den Pfosten traf. So kam es, wie es auch immer kommt. Das Spiel endete 0:0 und das Neunmeterschießen musste entscheiden. Hier hat seit vielen Jahren die AH-SG die besseren Nerven. Axel Rückert hielt gleich den ersten Neunmeter von Hoechst, so dass auch ein eigener vergebener Neunmeter nicht ins Gewicht fiel. Als Hoechst einen weiteren Neunmeter nur gegen das Lattenkreuz schoss, machte Uwe Kuhl mit einem souverän verwandelten Neumeter den Sack zu und die AH-SG stand im Finale.
Gegner dort war die SG aus Fehlheim und Lorsch, auch schon seit vielen Jahren bei den Meisterschaften dabei. Nach einer Großchance gleich zu Anfang, als ein Fehlheimer Spieler frei vor Axel Rückert zum Abschluss kam, er aber mit der linken Hand den Ball abwehren konnte, spielte die AH-SG den Gegner förmlich an die Wand. Beim Gegner waren die nunmehr sieben Spiele doch zu merken, währen die AH-SG durchzog, angetrieben von ihrem an diesem Tag überragenden Spieler Robert Babic, der dann folgerichtig auch das 1:0 erzielte. Diesen Vorsprung gab die AH-SG nicht mehr aus der Hand und konnte im Anschluss den dritten Titel in Folge und den fünften insgesamt feiern.
Jetzt fährt man Ende Juli nach Karlsruhe zur Süddeutschen Meisterschaft.
Für die AH-SG spielten:
(hinten von links) Addi Haumann (Betreuer), Uwe Kuhl (Trainer), Matthias Schmitt, Dirk Neumüller, Knut Herzberg, Thilo Albrecht, Gerd Wirth, Hanno Schimpf, Peter Weihert (Betreuer)
(vorne von links) Robert Babic, Axel Rückert, Jürgen Pomes, Frank Möller